Donnerstag, 30. September 2010

Back in town!


Bin zurück aus dem Urlaub! Frei im Kopf und bereit für den Feinschliff am Roman. In ein paar Wochen ist Abgabeschluss...



Freitag, 17. September 2010

"Lyrik ist zu vermeiden."


Dieser Satz findet sich auf dem Infozettel für die Autoren einer gewissen Hamburger Literaturveranstaltung. Nein, ich lese da nicht. Das überlasse ich anderen. Aber ich habe gerade entdeckt, dass ich genug Material für einen neuen Lyrikband zusammen hätte.

Etwas ratlos stand ich zunächst vor dem Manuskript, denn auf Verlagssuche habe ich aktuell überhaupt keine Lust. Außerdem, was macht man mit einem Lyrikband, wenn keiner etwas daraus hören will? Schon gut, ich übertreibe natürlich. Zumindest Lyriker hören sich hin und wieder schon ganz gern die Lyrik anderer Dichter an. Aber in Hamburg kann man die Lyriker mit der Lupe suchen. Zusammen mit den übrigen Lyrikinteressierten (die zudem gewillt sind, Eintritt zu zahlen) bilden sie wohl nur schwer ein ausreichendes Publikum für eine Lesung. Zu allem Überfluss wurde mir in den vergangenen Jahren von diversen Seiten zugetragen, dass ich in dieser Stadt ausschließlich als Lyrikerin gehandelt werde. Dass ich auch Prosa schreibe, sogar wesentlich mehr als Lyrik, merken offenbar die wenigsten. Im Gegensatz zu früher entwickle ich aber inzwischen auch keine Eigeninitiative mehr, um das zu ändern.

Fazit: Erst mal Schublade, liebes Lyrik-Manuskript. Aber so schlimm ist das gar nicht. Ich habe nämlich erst kürzlich festgestellt: Fast alles ist wichtiger als Schreiben, und alles ist wichtiger als Veröffentlichen. Und das gilt nicht nur für Lyrik. Btw, in diesem Jahr habe ich keinerlei Texte an Literaturzeitschriften geschickt. Und mir fehlt nichts, im Gegenteil. Alles ist da.

Montag, 13. September 2010

*

[...] und ich möchte

unseren stunden einen raum geben
in dem immer licht ist

wie in einem kühlschrank dieses licht
von dem niemand wirklich glaubt
dass es beim schließen einer tür erlischt

die eine blinde wahrheit schützt

Montag, 6. September 2010

Hörproben auf MySpace


Vor ein paar Wochen bin ich losgezogen, um ein Mikro zu kaufen. Hintergrund der Aktion war mein Vorsatz, endlich mal ein paar Texte einzulesen und online zu stellen. Das habe ich dann auch getan, zumindest zwei Stück. Mehr war bisher aus Zeitgründen leider nicht drin, aber irgendwann sollte ich es schaffen, den Hörproben-Pool noch etwas auszubauen. Im Moment eher nicht, da der Abgabeschluss für den Roman näher rückt und außerdem neuerdings auch öfter mal ein netter Herr meine spärliche Freizeit versüßt, so dass ich das Mikro vorübergehend in den Schrank gepackt habe.

Den ersten beiden aufgenommenen Texten kann man auf meinem MySpace-Account lauschen, den ich kürzlich neu angelegt habe, und auf selbigem freue ich mich auch über neue Buddies. :-)