Literatur ohne festen Wohnsitz.
Lyrikbrocken und Prosaschnipsel in loser Schüttung.
Und ganz Profanes.
Freitag, 18. Mai 2012
Tag #16
Kloster Lluc, 11 Uhr: Der Knabenchor singt. In aller Regel.
Finca Can Romani, 11 Uhr: Ich beim Frühstück. Aber egal, wie sich später herausstellte, weil...
>> heute singt der knabenchor nicht <<
zuviel silencio und alle hinweise ohne begründung
nur nichts hinterfragen immerhin hat der parkplatz
eine begabung zum geldverdienen jedes ave maria
wird sich flugs die schwarze madonna einverleiben
ich bin eine touristin flüstere ich in ihr dunkles ohr
die nicht an dich glaubt das ist abgegolten mit den
vier euro auf dem plarkplatz ganze 500 meter über
dem meeresspiegel wo sogar nutten stehen könnten
ohne aufzufallen ich weiß warum ein kloster mich
nicht haben will sage ich zur madonna beim gehen
und kenne mindestens drei tote verwandte die mich
verstoßen würden wenn sie nicht im himmel wären
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Lyrikbrocken
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Liebe Myriam,
AntwortenLöschenmöchtest Du eigentlich hier in Deiner "Sammlung" keine Kommentare? Dann bitte kleinen Fingerzeig - und ich schweig.
(Wundere mich, dass hier nicht mehr Antworten an Dich kommen.)
Das Gedicht zum Tag hat mich schmunzeln gemacht.
Grüße vom Niederrhein, es wird wärmer, die Bess
Liebe Dichterschwester, immer her mit den Gedanken! :-)
AntwortenLöschenDer Blog wird kaum gelesen, das sehe ich an der Statistik. Davon abgesehen, vermute ich, wollen die meisten Blogleser eher konsumieren als agieren, das kenne ich von mir selbst...
Alles Liebe und noch mehr Wärme,
M.
GOLEM - Die Frau Weinhaus ist tot
AntwortenLöschen...heute singt der Knabenchor nicht...
http://www.youtube.com/watch?v=gZFopOqjjSw