Literatur ohne festen Wohnsitz.
Lyrikbrocken und Prosaschnipsel in loser Schüttung.
Und ganz Profanes.
Freitag, 25. Mai 2012
Tag #23
Auf andere kann man sich selten verlassen. Gelegentlich nicht einmal auf sich selbst. Bleiben noch die Naturgesetze. Oder?
diskussionsgrundlage
die stunden sind etwas in sich selbst verschobenes
ohne feste kontur, das fehlen der rituale verändert den tag
und schließt sich in den schatten vor dem bergkamm,
die gegen abend emporwachsen, sich an felsvorsprüngen
verdächtig machen; es kommt vor, dass ich mit ihnen
streiten möchte, ihre gesetze anzweifle und selbst noch
vor dem einschlafen argumentiere, wenn längst dunkelheit
herrscht; auch an ihr möchte ich etwas verändern, jede
unstimmigkeit, die sich gegen meinen traum erhebt.
Labels:
Lyrikbrocken
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